Der Herbst zeigt mir, wie LOSLASSEN gelingen kann!

25.10.20

Ich liebe den Herbst, wenn er eintaucht in sein sattes Orange🍂 und in Rot 🍁getaucht, bunt angemalt, wenn ich tief atmen kann, mein Brustkorb sich weitet, es grad nix weiter braucht, die Sonne 🌞alles warm bestrahlt. 

Wenn all das Leben, was im Frühling neu geboren, im ersten Frost des Novembers erfroren, der Baume sich im Winde von seinem Laub befreien lässt, denn die Natur hält nie an Altem fest.

Dann kehr auch ich ganz tief in mich hinein, schau zurück und lass mich ein, was ich gehen lassen muss, wem oder was gebührt der letzte Kuss!?

Woran halt ich fest schon viel zu lang, was macht das Loslassen mir so bang?

Im Kreisel meiner Gedanken gefangen gehalten, ließ ich die Liebe zu mir selber erkalten. 

Verfiel ins Funktionieren und zerrte mir die Maske drüber, weil lachend und einfach weitermachend sieht man mich lieber! 

Im Inneren jedoch hörte ich immer lauter meinen Körper sprechen, Schmerzen im Rücken und Bauch, im Herzen ein stetiges Stechen. 

Alles, was sich schwer anfühlt und schmerzt, darf gehen!!

Die neue Zeit bedeutet nach vorn, nicht mehr zurück zu sehen. 

So steh ich unter diesem mächtigen Baum, schaue hinauf, und weiss, das Leben nimmt seinen Lauf. Ich seh die starken Wurzeln, die ihn verankern tief hinab ins Reich der Erde, ein Baum steht und wächst ohne Gedanken, was aus ihm werde.

So geh ich achtsam durch den vom Herbst bemalten Wald, spüre Jeden meiner Schritte, in meinem Inneren die Stille heilsam „hallt“. 

Verbinde mich mit Mutter Erde und dem Himmel, sende nach oben meine Bitte. 

Wir streben nach Vollkommenheit, nach Perfektion und zu uns zu finden, können oftmals das Leben nicht wirklich genießen, bemühen uns, kämpfen und lassen uns binden, anstatt im Herzen Gedanken der Lebensfreude sprießen, sind wir gefesselt in alte Gewohnheiten, an längst ausgediente Muster, gegeiselt durch uns selbst angelegte Ketten, doch nur wir selbst können und müssen uns daraus erretten.

Ewig am Kämpfen zu sein, bestärkt die falsche Seite, lass das wachsen, was du möchtest, denn nur das schenkt dir Weite!

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